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Informationsveranstaltung zum Thema: Verhalten im Störfall des Atomkraftwerkes Tihange

250 Mitarbeiter/innen und Elternvertreter/innen informierten sich zum Thema Tihange

Am 20.06.17 trafen sich rund 250 Elternvertreter/innen und Mitarbeiter/innen im Technologiezentrum in Aachen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema "Tihange". Dr. Wilfried Duisberg und Dr. Odette Klepper von der Initiative "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs - Ärzte in sozialer Verantwortung" informierten in groben Zügen über die Funktionsweisen eines Atomkraftwerkes, über die besonderen Gefahren, die vom Kraftwerk in Tihange ausgehen, und über die möglichen Auswirkungen auf die Region Aachen. Weiterhin wurde darüber gesprochen, wie man sich verhalten kann oder wie man sich nicht verhalten soll, um das Risiko an Krebs zu erkranken, möglichst klein zu halten. Nach dem interessanten einstündigen Vortrag konnte als Ergebnis festgehalten werden, dass es nach einem Störfall wahrscheinlich mehr Zeit gibt zu reagieren, als allgemein angenommen. Diese Zeit muss und kann sinnvoll genutzt werden. Es sind einige Sorgen der Anwesenden weniger worden, aber auch neue Fragen entstanden. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeiter/innen, Elternbeiräten, Leitungen und der Geschäftsführung, werden nun Handlungsempfehlungen erarbeiten, die in den einzelnen KiTas beraten werden können. In der zweiten Jahreshälfte sollen die Ergebnisse dazu vorliegen.  

In einem Punkt waren sich alle Anwesenden einig: Die Atomkraftwerke in Tihange und Doel müssen vom Netz!