Schutzkonzepte

In den 42 Kindertagesstätten von pro futura werden 2.450 Kinder betreut. Die Eltern vertrauen den Mitarbeiter*innen das Wertvollste an was sie haben – ihre Kinder. Damit nehmen die Mitarbeiter*innen und pro futura als Träger eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe wahr.

Kinder sind von Natur aus neugierig und interessiert, sie wollen und müssen die Welt entdecken. Sie werden jeden Tag selbstständiger und wachsen an den Entdeckungen und Herausforderungen eines kindgerechten Alltags. Liebevolle, verlässliche Beziehungen bilden die Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Sie vertrauen sich ihren Bezugspersonen in der Familie, im sozialen Umfeld oder in der Kindertageseinrichtung vollumfänglich an. Die Begleitung, Bildung und Erziehung der Kinder ist für alle Eltern und Bezugspersonen eine täglich bereichernde Herausforderung. Diese Verantwortung und Lebensaufgabe der Eltern und Bezugspersonen kann auch als sehr anstrengend erlebt werden.

Leider kommt es vor, dass Erwachsene dieser Verantwortung nicht (immer) gerecht werden. Überforderung und Stress kann viele „Gesichter“ haben: Vernachlässigung, gewaltvolle Sprache, Drohungen, Erpressung, Unterdrückung und gewalttätige Handlungen gegenüber Kindern. Schließlich gibt es auch Menschen, die sich sexuell an Kindern vergehen und oftmals lebenslange Traumata verursachen.

pro futura hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kinder in der Erziehungspartnerschaft mit ihren Eltern in allen Lebenslagen vor Gewalt, vor sexuellen Übergriffen und vor nicht kindgemäßen Strukturen zu schützen. Das ist im Leitbild von pro futura festgelegt. Als Einrichtung der katholischen Kirche fühlen wir uns in doppelter Weise verpflichtet. Die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche hat massiv gelitten. pro futura möchte mit einem konsequenten Eintreten für die Rechte und das Schutzbedürfnis der Kinder, das verloren gegangene Vertrauen wieder zurück gewinnen.

Unsere Aufgabe zum Schutz der Kinder bezieht sich sowohl auf die Kindertagesstätte als auch auf die Familie und das soziale Umfeld der Kinder. Unsere Mitarbeiter*innen sind geschult und sensibilisiert, bei Krisen bewusst hin zu schauen und vorbereitet zu sein, um professionell reagieren und handeln zu können. Dabei lässt der Träger sie nicht alleine. Wir stellen eigene Fachleute unterstützend zur Seite und sind vernetzt mit verschiedenartigen Beratungsstellen.

Präventionskraft (§12 PrävO) von pro futura- Anne Franke - pro-futura.franke@bistum-aachen.de

insofern erfahrene Fachkraft nach §8a (Kinderschutzfachkraft)

Präventionsbeauftragte des Bistums Aachen- Mechtild Bölting - 0241 452-204 - mechtild.boelting@bistum-aachen.de

Hotline Nummer 0173 9659436 des Bistums Aachen (Missbrauchsbeauftragte*r) - auf Mailbox sprechen - Rückruf erfolgt zeitnah (zur Prüfung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen, die sich auf Geistliche, pastorale und nicht pastorale sowie Ehrenamtliche im Dienst des Bistums Aachen beziehen)

Institutionelles Schutzkonzept pro futura

Präventionsordnung Bistum Aachen

Brief Bischof Dieser - institutionelles Schutzkonzept